M/S Diana

der Jungspund unserer Flotte

Die M/S Diana wurde 1931 in der Finnboda Werft in Stockholm vom Stapel gelassen, was sie zum jüngsten Schiff unserer Flotte auf dem Göta Kanal macht. Insgesamt 25 Kabinen finden hier über drei Decks verteilt Platz: auf dem Zwischendeck liegen sowohl Speisesaal und Salon und auf dem sogenannten Brückendeck sowie dem überdachten Achterdeck finden Sie bei jedem Wetter einen geschützten Ausblick auf die vorbeiziehende Natur.

Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ist die M/S Diana immer renoviert und restauriert worden, wobei großer Wert daraufgelegt wurde, den zeitgenössischen Stil des historischen Originals zu erhalten und widerzuspiegeln. Nach einer allgemeinen Renovierung im Jahre 2003 wurden vor der Saison 2012 sämtliche Kabinen auf dem Hauptdeck umgebaut und der Speisesaal sowie der Salon nochmals restauriert. Seitdem sind auf der M/S Diana Speisesaal und Salon direkt miteinander verbunden, so dass sich das Schiff auch hervorragend für Konferenzen oder ähnliche Anlässe mit bis zu 50 Personen eignet.

Seit 2009 steht die M/S Diana – genau wie die anderen Schiffe unserer Kanalflotte – unter Denkmalschutz. Das bedeutet, dass die staatlichen Maritimen Museen dieses Kanalboot als kulturhistorisch besonders wertvoll befunden haben. Natürlich sind wir darauf sehr stolz und freuen uns über die Anerkennung unserer Anstrengungen für den Erhalt historischer Boote und des schwedischen maritimen Erbes.

Schiffskabinen

Mit ihren geschmackvollen Textilien und Details aus Messing spiegelt die Kabineneinrichtung den ursprünglichen Stil der M/S Diana wider. In diesen gemütlichen und historischen Kabinen, deren Größe ungefähr der eines Schlafwagenabteils in einem Zug entspricht, erfahren unsere Gäste das entspannende Reiseerlebnis vergangener Tage hautnah.
Gäste haben direkten Zugang von Deck aus zu ihren auf dem Shelter- und Brückendeck gelegenen Kabinen. Sämtliche Kabinen an Bord befinden sich allerdings an der Außenseite des Schiffes und oberhalb des Wasserspiegels, um ihren Gästen jederzeit einen unvergesslichen Ausblick zu bieten. Zudem gibt es in jeder Kabine einen Waschtisch mit warmem und kaltem Wasser.

Betten

Auf der M/S Diana sind sämtliche Kabinen auf dem Shelter- und Brückendeck mit Etagenbetten und die Kabinen auf dem Hauptdeck mit zwei nebeneinanderstehenden Einzelbetten ausgestattet. Allerdings ist eine Kabine als Dreibett-Kabine ausgestattet.
Die beiden "Hochzeitskabinen" auf dem Hauptdeck bilden die Ausnahme: hier gibt es ein 140 cm breites „Queen-size“-Bett.

Brückendeck - Kategorie A

Das oberste Deck des Schiffes heißt Brückendeck. An Bord der M/S Diana befinden sich hier neun Kabinen. Von diesem Deck hat man die beste Aussicht und das Brückendeck dient auch als Sonnendeck und ideale Entspannungsmöglichkeit. Auf dem Brückendeck haben Sie außerdem Zugang zu zwei Toiletten mit Dusche.
Für die Gäste, die Kabinen der Kategorie A gebucht haben, warten Champagner, Obst und ein Bademantel bei ihrer Ankunft.

Shelterdeck - Kategorie B

Das Einsteigedeck mitten auf dem Schiff nennen wir Shelterdeck. Auf dem Shelterdeck befinden sich der Speisesaal, die gemütliche Lounge und insgesamt sechs Kabinen. In der Nähe der Kabinen befinden sich zudem eine Toilette.

Hauptdeck - Kategorie C

Unter dem Shelterdeck liegt das Hauptdeck, das über eine Treppe zu erreichen ist. Auf dem Hauptdeck gibt es zehn Kabinen für unsere Fahrgäste, zwei davon unsere "Hochzeitskabinen". Auf diesem Deck haben unsere Gäste Zugang zu insgesamt vier Toiletten, zwei davon mit Dusche.  

Dusche und WC

Da es sich bei der M/S Diana um ein historisches Boot handelt, sind die Kabinen nicht mit eigenem Badezimmer ausgestattet, natürlich finden Sie aber gemeinsame Toiletten und Duschen auf jedem Deck. Diese werden mehrmals täglich gesäubert und wir legen großen Wert darauf, dass sie jederzeit sauber und gepflegt sind.
Die Duschen und Toiletten sind von den Kabinen aus einfach zu erreichen. Dabei sind sämtliche Einrichtungen ganz im historischen Stile des restlichen Interieurs gehalten, so dass auch hier warme Farbtöne und Edelholz dominieren.

Bootsdaten

Die M/S Diana wurde 1931 in der Stockholmer Finnboda Werft erbaut und hat Göteborg als Heimathafen. Nachdem Strömma Turism & Sjöfart 2001 die Rederi AB Astrea übernahm, ging auch die M/S Diana in ihren Besitz über.

Die M/S Diana war das letzte dampfgetriebene Boot im regulären Linienverkehr in Schweden. Erst 1969 wurde ihre Dampfmaschine gegen eine Dieselmaschine ausgetauscht.

Seit 2009 steht die M/S Diana unter Denkmalschutz, worauf wir natürlich sehr stolz sind.

Baujahr: 1931
Registr-Nr.: 7740
Signalbuchstaben: SDRU
Werft: Finnboda
Fahrt: 9 Knoten
Maschine: 600 PS
Bruttotonnen: 269
Länge: 31,66 m
Breite: 6,79 m
Tiefgang: 2,72 m
Anzahl Kabinen: 25
Behindertengerecht: Nein

 

Geschichte

Die M/S Diana wurde im März 1931 von der Werft Finnboda in Stockholm als kombiniertes Passagier- und Frachtschiff nach Göteborg geliefert. Benannt ist das Schiff nach der Mondgöttin Diana, laut der römischen Mythologie Beschützerin von Jagd und Keuschheit. Die M/S Diana war das letzte dampfgetriebene Schiff im regulären Linienverkehr in Schweden. Erst 1969 wurde ihre Dampfmaschine gegen eine Dieselmaschine ausgetauscht.

Ursprünglich hatte ihr Eigentümer, die Reederei ”Rederiaktiebolaget Göta Kanal“, das Schiff im Zuge des weltweiten Wirtschaftsaufschwunges für den erhofften Ansturm von amerikanischen Touristen mit schwedischen Wurzeln bestellt. Die M/S Diana sollte auf dem Göta Kanal für den Tourismus- und Güterverkehr zwischen Göteborg und Stockholm genutzt werden. Mit der globalen Rezession zerschlug sich dieser Plan allerdings bis auf Weiteres.

Im Zuge mehrere Um- und Anbauten wurde das Erscheinungsbild des Schiffes grundlegend verändert. Im Jahre 1974 wurde der Überbau des Schiffes umgestaltet. Durch die Versetzung des Steuerhauses und der Verkürzung des Decks hat das Schiff sein heutiges Aussehen erhalten. In den 80ern ereilte das Schiff eine beinahe fatale Tragödie: die M/S Diana sank am Anleger in Trollhättan, obwohl man noch erfolglos versucht hatte, das Schiff mit Lenzpumpen zu retten. Daraufhin wurde das Schiff für seeuntüchtig erklärt. Die Reederei entschied sich jedoch für eine Totalrenovierung. Im Zuge dieser wurde die Anzahl der Kabinen reduziert und die übrigen Räumlichkeiten für Konferenzen und ähnliche Anlässe ausgelegt sowie der Speisesaal und der Salon zusammengebaut. Zudem wurde die Inneneinrichtung dem historischen Stil des Originales nachempfunden.

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